Wie wir nachhaltig lernen

Wie Kinder lernen.


Schon als Kind bzw. Jugendliche lernte ich - motiviert durch meine Lieblingskünstler - seitenweise englischsprachige Liedtexte und befasste mich mit ihrer Übersetzung (Danke, Bravo!). Wenn ich abends nicht schlafen konnte, vertrieb ich mir damit die Langeweile. Spätestens seit meines ersten Praktikums in Spanien mit Anfang 20 tauchte ich durch Liedtexte auch tiefer in die spanische Sprache ein. Es fiel mir dadurch leichter, neue Wörter zu erschließen und sie mir im Kontext einzuprägen.


Warum ist das so?

Beispielsätze sind einfach sehr gute Merkhilfen für unser Gehirn. Sprachforscher empfehlen sogar, Vokabeln grundsätzlich in Wortgruppen zu erlernen. So werden auch typische Fehler vermieden, die eindeutig auf unsere Muttersprache zurückzuführen sind. Ich nenne das immer liebevoll "Español hecho en Alemania" oder "English made in Germany".

Schon kleine Kinder lernen in ihrer Muttersprache zunächst feste Wortkombinationen oder Ausrufe, bevor sie begreifen, dass sie sich aus einzelnen Wörtern zusammensetzen. 

Auch mysmarTIME macht sich dieses Prinzip zunutze, indem wir ganze Sätze und typische Ausrufe statt einzelner Worte vermitteln. Diese werden zusätzlich mit visuellen und auditiven Angeboten angereichert und in eine Kurzgeschichte eingebettet. So können wir das Gelernte besser verknüpfen, verinnerlichen und abrufen.


Wie viele Wörter können wir uns eigentlich gleichzeitig merken?

Merkfähigkeits-Tests im Rahmen wissenschaftlicher Studien ergaben, dass sich Menschen durchschnittlich sieben Informationseinheiten auf einmal merken können. Das ist schon recht ordentlich, oder? Nicht zuletzt deswegen haben wir unsere Lerneinheiten auf 6-7 Vokabeln pro Karte beschränkt.

Pinn dir unsere Karten an den Kühlschrank oder an den Spiegel! Du kannst dir die für dich wichtigsten Wendungen auch in deine Vokabel-App übertragen. Wiederholungen helfen dir das Gelernte zu festigen.

Viel Erfolg!
Deine Anne

Zurück zum Blog